Bei WordPress unterscheiden wir bei der Erstellung einer Website zwischen Seiten und Beiträgen. Wir erklären dir die Unterschiede und wie du die Vorzüge und Besonderheiten von Beiträgen und Seiten für die Erstellung deiner Website effektiv nutzen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Erst kamen die Beiträge, dann die Seiten
Das Content Management System WordPress wurde 2003 ursprünglich zum Erstellen von Blogs gelauncht. Es ist kostenlos verfügbar und erfreut sich heute dank seiner einfachen Installation, Benutzerfreundlichkeit und seinen Möglichkeiten der Individualisierung mit Hilfe von Plugins weltweit einer großer Beliebtheit. Da WordPress anfänglich zur Gestaltung von Blogs gedacht war, hatten auch die Beiträge einen dynamischen Charakter. Im Jahr 2005 wurden dann Seiten eingeführt, um neben Blogs auch vollständige Websites besser zu supporten.
Ein klassischer Blog war zu seinen Anfangszeiten eine Aneinanderreihung von Artikeln. Erst später kam die Unterteilung in Kategorien auf, doch bis dahin wurde immer mit Schlagworten gearbeitet. Heute sollte der Einsatz von Schlagworten gut durchdacht sein, denn nur wenn ein Schlagwort wirklich häufiger genutzt wird, aber sich eine eigene Kategorie nicht lohnt, dann sollte auf die Schlagwörter zurückgegriffen werden. Unter Kategorien und Schlagwörter im Backend von WordPress lassen sich übrigens Beschreibungstexte einfügen, damit auch eure Kategorie-Seiten und Schlagwort-Seiten bei Google eine Chance auf gute Rankings haben. Dies wird in Blogs häufig vergessen. Bedenkt bitte, dass jedes Schlagwort eine eigene Unterseite auf eurer WordPress-Site bekommt.
Beiträge und Seiten
Bei der Erstellung von Inhalten auf deiner Website bist du dir vielleicht nicht ganz sicher, wie du diese erstellst: Als Seiten oder doch als Beiträge? Beiträge gelten oft als „dynamisch“ und Seiten als „statisch“, doch was bedeutet das? Grundsätzlich kannst du sowohl Seiten als auch Beiträge im Dashboard anlegen:
Beiträge werden Kategorien zugeordnet
Beiträge sind die ursprüngliche Form, Content auf deiner Website anzulegen. Da WordPress zu Beginn zum Betreiben von Blogs gedacht war, sind Beiträge hierauf dynamisch ausgerichtet. Beiträge sind grundsätzlich alle Artikel, die du auf deiner Seite veröffentlichst. WordPress bietet dir Themes an, in denen du einen Platz auf deiner Website für deine Beiträge bestimmst. Sie werden dort in chronologischer Reihenfolge angezeigt, der jüngste Beitrag steht ganz oben, die älteren folgen darunter. Du kannst deinen Beiträgen Schlagworte zuweisen und sie in Kategorien einordnen, um deinem Leser die Orientierung auf deiner Website zu erleichtern.
Seiten informieren mit statischen Inhalten
Seiten werden oft als „statisch“ beschrieben. Sie eignen sich für Inhalte, die immer an der selben Stelle deiner Website stehen sollen und sind alle Inhalte, die keine Artikel sind. Diese Seiten werden einmal erstellt und bleiben kaum verändert bestehen. Beispiele hierfür sind Datenschutzerklärung, Impressum, Über mich, Kontakt, Anfahrt und weitere. Im Gegensatz zu Beiträgen stellst du im Theme keinen Ort zur Verfügung, wo neue Seiten automatisch erscheinen. Jede einzelne Seite wird von dir per Hand an ihren genauen Platz eingefügt und bleibt dort so lange, bis du dies wieder händisch änderst. Du kannst Seiten keine Schlagworte zuweisen oder sie in Kategorien eingruppieren.
Zusammenfassung
Mit dem Content Management System WordPress ist es dir möglich, einfach und ohne Vorkenntnisse eine Website oder einen Blog zu erstellen. So kannst du für dein Unternehmen, aber auch als Privatperson Werbung für dich machen und mit anderen Menschen oder potentiellen Kunden in Kontakt kommen.
WordPress war früher zum Betreiben von Blogs ausgerichtet. Daher sollten deine Artikel als Beiträge erstellt werden, da diese dynamische Eigenschaften besitzen: Sie werden in chronologischer Reihenfolge an dem Ort auf deiner Website angezeigt, den du in deinem Theme für Beiträge zugewiesen hast. Eine Einordnung in Kategorien und die Zuweisung von Schlagworten vereinfachen die Navigation für deinen Leser.
Seiten sind statisch und werden von dir genau an die Stelle deiner Website platziert, wo du sie haben möchtest. Sie verändern ihre Position nicht und geben meist globale Informationen wie das Impressum, Datenschutz, Über mich oder Anfahrtsweg.
Am sinnvollsten ist eine Kombination aus Seiten und Beiträgen: Die Seiten geben deinem Leser globale Informationen, während deine Beiträge als integrierter Blog aktuelle Artikel zu einzelnen Themen bieten. So nutzt du effektiv die besten Eigenschaften von WordPress.