Blog-Kommentare SEO

Blog-Kommentare für SEO

Blog-Kommentare werden noch immer im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gesetzt. Jedoch werden hier viele Fehler gemacht, die eine Veröffentlichung der Kommentare verhindern. Die schlimmsten Blog-Kommentare sind in diesem Stil geschrieben.

So platzierst du keinen Blog-Kommentar mit Backlink

In den meisten Fällen sind es diese 4 Schritte, die mich beinahe täglich verärgern, weil ich mir so denke, ob das Unternehmen hinter dem Backlink von der Vorgehensweise weiß oder ob meine Blogs für die absichtliche Veröffentlichung von schlechten Links genutzt werden. Eine ausführliche Analyse hat noch im Dezember ergeben, dass dies nicht der Fall sein sollte, weil meine Blogs starke Rankings und einen guten Ruf bei Google zu haben scheinen. Das beweisen die Zahlen aus der Google Search Console, die Anzahl der Featured Snippets bei Google und eben die Zugriffsszahlen.

  1. Ein Blog-Beitrag über Tipps für die Dachreinigung wird veröffentlicht
  2. Ein Blog-Kommentar wird verfasst
  3. In dem Blog-Kommentar wird geschrieben, dass der Verfasser aktuell auf der Suche nach einer professionellen Firme für Dachreinigungen ist
  4. Hinter dem angegebenen Namen des Verfassern wurde ein Link zu einem Unternehmen für professionelle Dachreinigungen angegeben

Dieses Prozedere finde ich auf meinen 18 Blog-Projekten immer wieder vor und überlege so langsam, ob ich wie folgt vorgehe.

Mögliche Reaktionen auf schlechte Blog-Kommentare

  • Unternehmen direkt kontaktieren

In mir wächst der Impuls bei den Unternehmen hinter den Links anzurufen und diese über die Arbeit der SEO-Agentur aufzuklären. Vielleicht würde ich so die Namen der Agenturen herausfinden, die ich dann ebenfalls kontaktieren könnte. Dann könnte ich denen eine SEO-Schulung anbieten oder ihnen diesen Blog-Artikel schicken, damit sie den Aufbau von Backlinks mit Hilfe von Blog-Kommentaren effektiver gestalten können.

  • Liste mit anscheinend schlechten Unternehmen aufbauen

Wenn hinter dem Blog-Kommentar ein Unternehmen steckt, welches angibt genau ein solches Unternehmen zu suchen, dann dürfte ich doch den Rückschluss ziehen, dass das verlinkte Unternehmen ihren Job nicht gut macht oder? Eine öffentliche Liste mit schlechten Unternehmen auf Basis von erfolglosen SEO-Maßnahmen in Form von Blog-Kommentaren wäre doch die Lösung, um ordentlich Wirbel aufzurühren.  Ich finde diese Art des Linkbuildings wirklich gefährlich für die Kunden. Natürlich werden nicht alle Blogs von SEO-Spezialisten geführt und die Inhalte der Kommentare wirken oft natürlich und auf den Inhalt des Beitrags bezogen, doch am Ende ist es ein schlechter Versuch einen Link zu setzen.

So gelingt die Veröffentlichung eines Blog-Kommentars

Es ist eigentlich ganz einfach. Sei doch einfach ehrlich in dem Kommentar. Wenn du einen Blog-Artikel über Tipps für die Dachreinigung liest und im Auftrag eines Reinigungsunternehmens handelst, dann bestätige doch die Tipps und sage, dass auch dein Unternehmen diese Tipps bei ihren Dachreinigungen anwendet. Ganz einfacher und ehrlicher Kommentar. Gib deinen echten Namen oder meinetwegen einen Fake-Namen an und verlinke dann die Startseite oder meinetwegen die passende Unterseite deines Auftraggebers. Das ist doch nicht mehr Aufwand, wirkt sich positiv auf alle Beteiligten aus und solche Kommentare gebe ich auf meinen Blogs gerne frei.

Blog-Kommentare sind auch für den Blogger wertvoll, denn wenn ein Beitrag viele Kommentare hat, dann haben neue Leser ein ganz anderes Vertrauen in den Beitrag, lesen diesen intensiver und folgen auch mal den Empfehlungen, wie zum Beispiel den Affiliate-Links, aus dem Artikel.

Blog-Kommentar erfolgreich setzen

Hier also die richtige Vorgehensweise in 8 Schritten:

  1. Geeigneten Blog-Artikel für dein Unternehmen finden
  2. Artikel lesen
  3. Kommentar mit direktem Bezug auf den Inhalt des Artikels schreiben
  4. Echten Namen aus dem Unternehmen des Auftraggebers nutzen
  5. Link zur Startseite oder passende Unterseite setzen
  6. Sich über die Freigabe des Administrators freuen
  7. Backlink in dein Reporting aufnehmen
  8. Kunden glücklich machen

So, nun hört auf uns Bloggern mit euren nervigen Spam-Kommentaren zu nerven. Wenn ihr euch übrigens wirklich auf den Inhalt meines Artikels bezieht, dann lösche ich den Link aus eurem Kommentar und gebe diesen dann frei. Manchmal sind es wirklich schöne Texte, aber leider keine gute Strategie beim Linkaufbau.

Wie geht ihr mit Blog-Kommentaren mit offensichtlichem SEO-Hintergrund um? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.

Bildquelle: Pixabay-User:in pixelcreatures

6 Gedanken zu “Blog-Kommentare für SEO

  1. Hallo!
    Ihre Artikel interessieren mich. Danke, dass Sie sie mit uns teilen. Ich hoffe, bald mehr aktualisierte Artikel von Ihnen zu lesen. Alles Gute und viel Erfolg für Sie!

    Mit freundlichen Grüßen,
    Brocher Köln

  2. Wow, der erste Blogartikel zum Thema „Blogkommentare für SEO“ den ich seit sehr sehr langem gelesen habe :-)

    Hast du in den letzten Monaten Blogkommentar Backlinks gesetzt und hat das heutzutage wirklich noch nen Nutzen? Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen … aber freue mich auf einen Austausch!

    Liebe Grüße Daniel

    1. Hi Daniel,

      ich hoffe du musstest diesen Artikel nicht zu lange suche. #SEO

      Ich selbst habe in den letzten Monaten wenn nur gezielt Blogkommentare gesetzt. Einen großen Impact machen diese Art von Backlinks nicht, aber sie spielen noch in eine Menge anderer Rankingfaktoren mit rein, wie Traffic, Verweildauer und im besten Fall Conversions. Wenn du wirklich neue Leser:innen und potentielle Kund:innen mit einem solchen Backlink als Blogkommentar gewinnst, dann bringt dir das schon was.

      LG
      Burkhard

  3. Tolle Einblicke, wie Blog-Kommentare zum SEO beitragen können! Ich finde es großartig, dass ihr die Bedeutung echter Interaktionen und das Vermeiden von Spam-Praktiken betont. Es ist erfrischend zu sehen, dass der Fokus auf dem Aufbau sinnvoller Verbindungen durch Kommentare liegt, während gleichzeitig die Sichtbarkeit gesteigert wird. Diese Tipps nehme ich definitiv in meine eigene Strategie auf. Danke fürs Teilen!

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